Leckere Weihnachts-Cakepops als winterliche Kuchentrüffel
Cakepops sind wie Cupcakes ein Trend, der mittlerweile auch schon in Deutschland angekommmen ist. Im Prinzip handelt es sich damit um einen Kuchen am Stil. Viele dekorieren die Cakepops noch aufwendig mit Schleifen und bunten Sprinkles, um sie dann zu verschenken. Alles kleines Wichtelgeschenk für Freunde eignen sie sich dann ideal. Meine Weihnachts-Cakepops sind eher für den Eigenverzehr gedacht, oder wenn Du Gäste zu Besuch hast. Im Übrigen perfekt für diejenigen, die Plätzchen schon nicht mehr sehen können. Ich verzichte bei meinen auch auf den Stil und serviere sie lieber als leckere Kuchentrüffel, die man sich schnell in den Mund stecken kann. Den Stil weg zu lassen, erspart Dir außerdem einiges an Vorbereitungszeit – und Zeit ist in der stressigen Vorweihnachtszeit ohnehin Mangelware.
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Das Cakepops Grundrezept
Im Prinzip hinter dem neuen Trendgebäck ist eigentlich relativ einfach: Man backe einen trockenen Teig, zerbrösele ihn und vermischt ihn dann nach Lust und Laune mit Konfitüre, Marmelade, Nutella oder in meinem Fall mit einem selbstgemachten Apfelkompott. Dann formt man daraus kleine Kugeln, versieht diese mit Stilen und überzieht sie mit Zuckerguss oder Schoko. Voilà, fertig sind die kleinen Leckerbissen. Jetzt aber mein Grundrezept für die Weihnachts-Cakepops in der ausführlichen Version.
Die Zutaten, die Du für Deine leckeren Kuchentrüffel benötigst:
Für den trockenen Teig benötigst du Folgendes:
- 200g Mehl
- 50g gemahlene Haselnüsse
- 150g Zucker
- 250g Butter
- 3 Eier
- eine Packung Vanillezucker
- eine Packung Backpulver
Und hier noch die Zutaten für das selbstgemachte Apfelkompott:
- 2 Äpfel
- 2 EL braunen Zucker
- 2 EL normalen Zucker
- 2 TL Zimt
- eine Messerspitze Muskat
- Saft von einer halben Zitrone
- 1 EL Ahornsirup
- 1 Prise Salz
- 200 ml Wasser
Und hier noch die Zutaten für den Schokoguss:
- 200g dunkle Schoolade
- ein kleines Stückchen Butter (daumengroß)
- Haselnusssplitter zum Garnieren
So bereitest Du Deine kleine Kalorienbomben zu
Beginne am besten mit dem Teig, dann kannst du die Backzeit zur Zubereitung des Apfelkompotts nutzen. Mische zunächst den Zucker mit den Eiern und dem Vanillezucker und schlage die Masse solange bis sie richtig schön schaumig ist. Danach mixt Du die Butter unter.
Tipp: Nimm die Butter zeitig genug aus dem Kühlschrank oder erhitze sie ein wenig mit der Mikrowelle. Dann tust du dir beim Unterheben wesentlich leichter.
Nachdem die Butter erfolgreich untergehoben hast, fügst du nun die festen Teigbestandteile hinzu – also Mehl und Backpulver. Wenn der Teig so richtig schön samtig ist, gibst du ihn auf ein mit Backpapier belegtes, vorgefettetes Blech und schiebst ihn bei 200°C für rund 20 min in den vorgeheizten Ofen.

Nun kommen wir zum Apfelkompott!
Schäle zunächst die beiden Äpfel und schreddere sie in kleine Stücke. Zusammen mit dem Zucker (braun und normal) gibst Du sie und das Wasser in einen Topf und lasse es kurz aufkochen. Gib dann die anderen Zutaten hinzu und lass den Apfelkompott solange reduzieren bis er wirklich schön dickflüssig ist. Durch die Messerspitze Muskat bekommen die Weihnachts-Cakepops später einen leicht weihnachtlichen Touch.
Die Hochzeit von Teig und Kompott
Nimm den Teig aus dem Ofen, wenn er schön durch ist und lasse ihn abkühlen. Da es ein Blechkuchen ist, sollte das relativ schnell gehen. Wenn er kalt ist, brichst du den Kuchen in Stückchen und gibst ihn in eine Schüssel. Danach vermengst du ihn gründlich mit dem Apfelkompott. Danach formst kleine Kügelchen aus der Masse und legst sie auf einem Backpapier aus.

Endspurt – der weihnachtliche Cakepops-Guss
Wenn die Bällchen wirklich abgekühlt sind kümmerst Du dich um den Guss. Dafür bringst Du die Schokolade über einem Wasserbad zum Schmelzen und vermengst diese mit der geschmolzenen Butter. Danach bepinselst Du die Pops mit dem Guss oder tunkst sie in die Schokolade, je nach dem wie messy du es magst und bestreust sie dann gleich mit ein paar Haselnusssplitter – und fertig sind deine Weihnachts-Cakepops. Guten Appetit!
Du stehst auf Süßes?
Dann probiere doch auch gerne meine Bananen-Haferflocken-Pancakes aus.
Fotocredits:
Titelbild / Bild 1 / Bild 2: © Sebastian Hering / xebax.de