Marvels Defenders: Jetzt wird es schlagkräftig!

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Marvels Defenders: Jetzt wird zugeschlagen

Nicht nur im Kino ist Marvel erfolgreich, auch mit seinen Serien startet das Comic-Imperium auf Netflix durch. Nach Daredevil, Jessica Jones, Luke Cage und Ironfist, ist es nun an der Zeit, dass sich die vier Helden zu Marvels Defenders zusammenschließen. So verfolgt Marvel hier die gleiche Strategie wie bei Ironman, Thor und Captain America. Zunächst werden die einzelnen Geschichten der Helden erzählt. Das gibt den Zuschauern, die Möglichkeit, sich mit Ihnen zu identifizieren. Danach verknüpft Marvel die Einzelgeschichten,  wie bei der Avengers-Reihe, und schafft so ein glaubhaftes und interessantes Heldenuniversum. Storytelling vom Allerfeinsten. Und wie wir wissen, ist Marvel sehr erfolgreich damit. Deswegen musste es jetzt auch zwangsläufig bei den Marvelserien so kommen. Lange haben wir da drauf gewartet. Die Dreharbeiten haben schon 2016 begonnen, aber jetzt sind sie endlich da: die Marvel Defenders. Für mich im Übrigen eine der besten Serien aus dem Jahr 2017.

Marvel Defenders: Die Charaktere

Das Superhelden-Quartett Matt Murdock alias Daredevil (Charlie Cox), Jessica Jones (Krysten Ritter), Luke Cage (Mike Colterund Danny Rand a.k.a Ironfist (Finn Joneskönnten nicht unterschiedlicher sein. So stoßen mit einem Anwalt, einer Privatdetektivin, einem Friseurgehilfen und  einem jungen Millionär Welten aufeinander, die zunächst für reichlich Sprengstoff und witzige Wortgefechte sorgen. Auf der anderen Seite bringt jeder der vier Protagonisten ganz individuelle Eigenschaften, Talente und Ressourcen mit, die das Team der Defenders ganz besonders schlagkräftig machen.

Marvels Defenders by Jessica Jones
Bild 1: Ganz schön aggressiv, aber anders kennt man Frau Jones ja kaum.

Auch Helden haben Probleme

Doch bis sie zu einem Team werden, brauchen die Defenders ein wenig Zeit. Die Macher der Serie stellen das Treffen der einzelnen Helden sehr geschickt an. Luke und Danny treffen zuerst aufeinander, danach Matt und Jessica. Was die genauen Hintergründe sind, lasse ich an dieser Stelle mit Absicht offen. Bevor sie ein Team werden, gilt es jedoch zunächst die eignen Dämonen zu besiegen. So kämpft Danny am Anfang der Crossover-Serie noch sehr damit, dass er als Ironfist die mystische Stadt K’un-L’un nicht gegen die Organisation der Hand beschützen konnte. Luke Cage kommt frisch aus dem Gefängnis und Jessica Jones leidet noch sehr unter dem letzten Zusammentreffen mit Erzfeind Kilgrave (David Tennant). Dass Luke und Jessica mal Geliebte waren, dürfte der Serie zusätzliche Würze verleihen, insbesondere wenn es da eine Andere in Lukes Leben gibt!

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Die Defenders sind nicht allein

Wer ist noch mit von der Partie? Auch hier lässt sich Marvel nicht lumpen und bietet uns ein buntes Potpourri an alten Bekannten. Auf eine ganzheitliche Aufzählung verzichte ich bewusst an dieser Stelle. So werden die Marvel Defenders beispielsweise von der taffen Rechtsanwältin Jeri Hogarth (Carrie-Anne Mossunterstützt, die man bereits aus Jessica Jones, Daredevil und Ironfist kennt. Matts unbeholfener Kompagnon Foggy (Elden Henson) ist natürlich auch mit dabei sowie die knallharte NYPD-Polizistin und Lukes ehemalige Liebschaft Mysty Knight (Simone Missick). Danny freut sich sehr über die Unterstützung seiner Freundin und Martial-Arts-Mitstreiterin Colleen Wing (Jessica Henwick).

Es ist immer gut eine Krankenschwester als Verbündete zu haben

Ganz besonders hervorzuheben ist Claire Temple (Rosario Dawson), die als schlagkräftige Krankenschwester schon in den Einzelserien alle vier Helden verarztet hat und als Bindefigur zwischen den einzelnen Serien dient. Wir können uns also auf ein großes schlagfertiges und -kräftiges Team innerhalb und außerhalb der Marvels Defenders freuen. Comicautor Stan Lee auf Comicbook.com darüber, was die Marvels Defenders als Helden besonders macht:

„Heroes show us that you don’t need to be perfect to do what’s right. It’s not about living without fear or fighting injustice. It’s not about being powerful but finding your calling. When you least expect it, they show us it’s okay to be vulnerable, no matter how tough you are. Because even though they’re heroes, they’re still human.“ – Stan Lee

Marvels Defenders und der Untergang von New York City?

Die Handlung weckt große Erwartungen. Es ist nämliche eine neue Schurkin in der Stadt: Alexandra (Sigourney Weaver). Vor ihr kuscht sogar die sonst so gelassene und einschüchternde Madame Gao (Wai Ching Ho). Alexandra trägt immer weiß. Soll ihr diese Farbe einen göttlichen Hauch verleihen oder soll es ihre emotionale Kälte unterstreichen? Man weiß es ist nicht. Eines ist seit der ersten Episode aber sicher: Sie ist todkrank und wird bald sterben. Macht sie das noch gefährlicher? Wie Madame Gao gehört auch Alexandra der Geheimorganisation der Hand an. Die Hand wurde in Daredevil als verbrecherisches Kartell eingeführt und spielte dann bei Ironfist eine zentrale Rolle. Als Ironfist ist es Danny Rands Schicksal, die Hand zu zerschlagen. Dort steigt auch die Handlung der Defenders ein.

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Die Auferstehung der Elektra

Als hätte das im Marvel Cinematic Universe katastrophengeplagte New York nicht schon genug mitgemacht, ist es auch Alexandras Ziel, die amerikanische Großstadt ins Chaos zu stürzen. Dabei bekommt sie Hilfe von Elektra (Elodie Yung), Matts alter Mitstreiterin und Freundin. Alexandra ist es gelungen, die Kämpferin aus dem Jenseits zurück ins Leben zu holen, um sie nun als kaltblütige Verbündete für ihre Sache einzusetzen. Sie wird Matt also im Kampf gegen die Hand gegenüberstehen. Für ihn wird das sicherlich nicht leicht, da er zu Beginn der Marvel Defenders immer noch um sie trauert. Seit ihrem Tod war er zudem auch nicht mehr als Rächer unterwegs. Zwei Fragen stehen nun im Raum: Wird Alexandra erfolgreich sein oder werden die Defenders den Untergang New Yorks verhindern können? Wir werden es sehen!

Fazit

Die Crossover-Serie verspricht spannend zu werden, insbesondere mit Sigourney Weaver als ausgefuchste Schurkin und der Rückkehr von Elektra. Zudem verspricht die charakterliche Zusammenstellung der Defenders ein rhetorisches Spektakel zu werden. Die einzige Frage, die bleibt ist: Können wir dauerhaft auf die Marvel Defenders als Serie zählen? Marvel gehört nämlich zu Disney und die amerikanische Filmschmiede hatte ja kürzlich seinen Rückzug aus dem Netflixprogramm angekündigt. Fragen über Fragen. Wir können gespannt bleiben!

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Fotocredits:

Titelbild: © pixabay.de // Bild 1: © Sebastian Hering / xebax.de

 

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