5 Tipps, wie Du Stress hinter dir lässt und richtig abschaltest
To-Dos über To-Dos, ein übersprudelndes Postfach und dann will der Kollege auch noch etwas. Es gibt Tage, an denen fliegen einem die Aufgaben nur so zu und man weiß gar nicht mehr, wo vorne und hinten ist. Und dann geht’s ab nach Hause – und was macht man dann dummerweise dort? Man nimmt die Problem aus dem Job und schafft es nicht, sie dort zu lassen, wo sie hingehören, nämlich ins Büro. Abschalten wird heutzutage zu einer wahren Herausforderung. Da ich ein „Grübler“ bin, ging und geht es mir ganz genauso. Mittlerweile habe ich aber für mich ein paar Wege entdeckt, auf der Arbeit und Zuhause, damit ich meinen Feierabend vollends genießen kann. Diese Tipps möchte ich nun mit dir teilen.
1. Reduziere gefühlten Stress
Wenn ich eine Sache gelernt habe, dann sicherlich, dass Stress das ist, was ich mir selbst mache. Natürlich kann es mal vorkommen, dass es Zeiten gibt, in denen ich gefragt bin ohne Ende – Tage, an denen ich denke, Kunden, Kollegen und Dienstleister haben sich alle zusammen getan, um meine Multitasking-Fähigkeiten bis zum Äußersten zu testen. Wie gehe ich mit solchen beinahe überwältigenden Situationen um? Ich versuche, mich bestmöglichst zu organisieren. To-Do-Listen mit Block und Stift sind dabei ein guter Start. Ich habe allerdings fest gestellt, dass das schnell unübersichtlich wird. Deswegen gibt’s bei mir Listen jetzt in Form eines digitalen Dashboards auf Google Notizen. Damit geht nichts verloren und ich habe alles auf einen Blick. Ist die Organisation erledigt, geht’s an die Priorisierung. Und das ist wirklich schwierig. Ich bin selbst kein Profi drin, aber ich empfehle dir, deine Tasks nach Dringlichkeit zu sortieren. Schon mal etwas von der Eisenhower-Matrix gehört? Nein, dann schau es dir an. Mein Tipp: Du musst nicht bis nachts sitzen, denn morgen kannst du auch noch Dinge erledigen. Schüttele das Gefühl ab, dass du alles sofort und heute erledigen musst und schon geht es dir besser. Versprochen!
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2. Lösche Emails und streiche To-Dos ab
Das klingt alles so logisch, aber ich sage dir, es bringt wirklich etwas. Ich war bei mir auf der Arbeit in einem großen Kundenverteiler, in dem ständig Emails rein- und rausgeflattert sind. Das Ironische dabei war, dass mich 99% der Mails nicht betroffen haben. Wenn du allerdings in einer Sache vertieft bist und siehst am unteren Bildschirmrand, wie ein gefühlter Cyberangriff auf dein Outlook stattfindet, sorgt das unterbewusst für Stress. Als ich aus dem Verteiler genommen wurde, hatte der Beschuss ein Ende und ich fühlte mich leichter und befreiter. Hinterfrage deshalb, ob du wirklich in jedem Verteiler sein musst. Wenn es so sein muss, lösche Emails, die du dich nicht betreffen und halte dein Postfach sauber. Das Gleiche gilt im Übrigen auch für abgearbeitete Emails und erledigte To-Dos. Einfach löschen bzw. abstreichen! Du wirst sehen, du fühlst dich gleich besser – vor allem, wenn du am Ende des Tages siehst, was du alles durchgestrichen und gelöscht hast. Ist es nicht klasse, sich produktiv zu fühlen? Es hilft dir aber auch, nach der Arbeit nicht mehr an deine Aufgaben denken zu müssen.
3. Belohne Dich für deine Leistung und schließe mit der Arbeit ab
Tu dir nach einem stressigen Arbeitstag etwas Gutes und belohne dich für deine Leistung. Ob du dir ein pompöses Schaumbad gönnst, einen leckeren Kuchen beim Bäcker um die Ecke kaufst oder deinem Shoppingdrang nachgibst, ist völlig egal. Tu es auf jeden Fall bewusst und sage dir selbst – auch wenn es jetzt psycho klingt – dass du es dir aufgrund deiner tollen Leistung gönnst. Das sorgt nicht nur dafür, dass du dein positives Selbstbild als produktives Mitglied der Gesellschaft stärkst, sondern auch für einen Abschluss in deinem Arbeitstalltag. Genial oder?
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4. Abschalten leicht gemacht: Nutze Deinen Feierabend
Ich erwische mich oft dabei, dass ich einfach nach Hause gehe, etwas esse, Netflix schaue und mich zum Abschluss des Tages feierlichweise ins Bett verdrücke. Aber ist das nicht eigentlich vergeudete Lebenszeit? Außerdem sorgt Fernsehen nicht immer dafür, auf andere Gedanken zu kommen. Wenn ich zum Beispiel gerade nicht nach einer spannenden Serie süchtig bin oder einen aufregenden Film schaue, gleiten meine Gedanken auch oft wieder zu Arbeitsthemen ab. Daher mein Tipp: Powere dich beim Sport aus, besuch einen Sprachkurs oder triff dich einfach mit Freunden. Denn wenn du beschäftigt bist, egal ob körperlich, kognitiv oder sozial, gibst du dir selbst gar nicht die Gelegenheit, geistig Platz am Schreibtisch zu nehmen und schlussendlich wird das Abschalten zum Selbstläufer.
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5. Stärke Dein Wohlbefinden
Dieser Tipp geht in eine ähnliche Richtung wie das Belohnen, aber der Hintergrund ist ein anderer. Wenn wir uns körperlich unwohl fühlen, dann wirkt sich das auch auf unsere Stimmung aus, weil wir anfälliger sind für Kritik, Druck und Stress. Sind wir allerdings gerade in einer Verfassung, in der wir Bäume ausreißen können, verkraften wir zusätzliche Belastungen besser. Daher sorgt dafür, dass es euch gut geht. Dazu gehört gesunde Ernährung, ausreichend Sport und noch viel wichtiger das richtige Maß von beidem.
Fazit
Nicht von der Arbeit abschalten zu können, ist wirklich lästig – nicht umsonst leiden so viele Leute an Burnout. Doch soweit muss es tatsächlich nicht kommen. Vergiss nie, dass wir aktive Gestalter unseres Lebens sind und zu einem großen Teil selbst beeinflussen können, wie es uns geht. Daher lass Dich nicht unterkriegen, organisiere und verwöhne dich, trainiere eine positive Denkweise und fang etwas mit deinem Feierabend und schon wird Abschalten von der Arbeit zum Kinderspiel.
Kochen und Essen gehen ist im Übrigen der beste Weg, um von de Arbeit abzuschalten. Lies daher meine Rezepte zu Shakshuka, Quinoa-Gerichten oder Schokoladen-Cakepops oder meine Artikel zu Gesund essen in München oder den besten Burger-Restaurants in München.
Was sind deine Erfahrung mit dem Abschalten nach der Arbeit? Irgendwelche Tipps? Ich freue mich, wenn du sie hier teilst.
Fotocredits:
Titelbild: © Hoang Loc / pexels.com